Im deutschen Fußballsprachgebrauch hat sich in jüngerer Vergangenheit der Begriff Schienenspieler etabliert. Damit gemeint ist nichts anderes als der englische „Wingback“, was frei übersetzt „Flügelverteidiger“ bedeutet und letztlich einen offensiven Außenverteidiger beschreibt, der in der Regel vor einer Dreierkette agiert und damit im Spiel nach vorne auch gewisse Freiheiten besitzt. Wilfried Stephane Singo verkörpert diesen Spielertypus nahezu perfekt. Der Ivorer, der am 25. Dezember 2000 in Odienné geboren wurde, kam im Januar 2019 aus seiner Heimat von AS Denguélé zum FC Turin und startete nach einer gewissen Eingewöhnungszeit mit Einsätzen in der Primavera durch. In den ersten eineinhalb Jahren wurde Singo zwar mehrfach in den Kader der ersten Mannschaft berufen,…